7. Nachfolgetipp: Wie erzielt man den höchsten Kaufpreis?

Oft erhal­ten wir von Unternehmern die Nachricht, dass sie Schwierigkeit­en bei der Käufer­suche haben. Es ist schw­er einen Käufer zu find­en, der bere­it ist, die Kauf­preisvorstel­lun­gen zu erfüllen. Dafür gibt es viele Ursachen. Eine davon ist eine uner­fahrene strate­gis­che Herange­hensweise.

Herausforderungen durch die Nennung der Kaufpreisvorstellungen

In den ersten Gesprächen mit dem Kaufin­ter­essen­ten stellt dieser häu­fig die Frage nach der Kauf­preisvorstel­lung des Verkäufers. In der Absicht ehrlich und offen zu agieren, nen­nen die Verkäufer ihre Vorstel­lun­gen. Jedoch ahnen Sie dabei noch nicht, dass sie damit unge­wollt eine Ober­gren­ze für einen Kauf­preis fes­tle­gen. Der Kaufin­ter­essent nutzt ab diesem Zeit­punkt jeden Kri­tikpunkt oder Nachteil des Unternehmens, um Abschläge von diesem Betrag zu machen. Damit wird es qua­si unmöglich, dass die Kauf­preisvorstel­lung des Verkäufers erre­icht wird.

Das Bieterverfahren als Lösungsansatz

Aus der Prax­is wis­sen wir, dass die Wahl eines anderen strate­gis­chen Ansatzes erfol­gver­sprechen­der ist. Die Rede ist hier vom Bieter­ver­fahren. Der Kaufin­ter­essent wird dabei aufge­fordert, seine Kauf­preis­bere­itschaft zu nen­nen. Häu­fig ver­suchen die poten­tiellen Käufer, mit dem Hin­weis auf fehlende, notwendi­ge Infor­ma­tion, die Nen­nung eines Kauf­preis­es zu ver­mei­den. Die Lösung in dieser Sit­u­a­tion ist die Abgabe ein­er unverbindlichen Kauf­preiss­panne (von … bis …).

Mit dieser Kauf­preisindika­tion erken­nt der Verkäufer frühzeit­ig, mit welchem Inter­essen­ten die Gespräche fort­ge­set­zt wer­den soll­ten. Und gle­ichzeit­ig weiß er, welch­er Kaufin­ter­essent zu weit von seinen Kauf­preisvorstel­lun­gen ent­fer­nt ist. Auf diesem Weg erhält der Verkäufer einen Ein­blick in die Preis­bere­itschaft sein­er Inter­essen­ten ohne selb­st seine Vorstel­lun­gen offen­le­gen zu müssen.

Der Kaufin­ter­essent wird weit­er­hin ver­suchen, viele und hohe Abschläge durchzuset­zen. Jedoch dient dabei sein Max­i­mal­preis als Aus­gangswert für die Abschläge und der Min­i­mal­preis als Preisun­ter­gren­ze, die nicht mehr unter­schrit­ten wird.

Professionelle Hilfe bei der Begleitung des Bieterverfahrens und darüber hinaus

Spezial­isierte Nach­fol­ge­ber­ater kön­nen Sie bei der Entwick­lung eines Bieter­ver­fahrens sowie dessen Umset­zung unter­stützen. Diese besitzen Erfahrung bei den Prozessen sowie der Ein­schätzung von Inter­essen­ten und kön­nen Sie ser­iös begleit­en.

Bei Rück­fra­gen oder für eine erste Auskun­ft und indi­vidu­ellen Ein­schätzung der jew­eili­gen Sit­u­a­tion empfehlen wir das Auf­suchen von ser­iösen Beratern oder die kosten­losen Ter­mine zur 360°-Nachfolgeberatungen des ifuSAX e.V.

Nach oben scrollen